Wildunfall löst Kettenreaktion auf der L723 bei Wilden aus – VW fährt auf Suzuki

Kay-Helge Hercher Wilnsdorf-Wilden | Ein Wildunfall auf der L723 zwischen Wilden und Gilsbach löst am frühen Dienstagabend (05.11.2024) eine Kettenreaktion aus, die eine Vollsperrung der Landstraße nach sich zieht.

Gegen 17.15 Uhr kollidierte ein in Richtung Gilsbach fahrender Skoda mit einem die Fahrbahn querenden Wildtier. Der Skoda wurde dabei leicht beschädigt, blieb aber fahrbereit. Während die beiden Insassen des Fahrzeugs unverletzt blieben, kam das Wild bei dem Unfall ums Leben. Der Unfall führte zu einem Rückstau.

Auffahrunfall aufgrund von Rückstau

Infolge des Rückstaus ereignete sich kurz darauf ein weiterer Unfall: Ein 60-jähriger Fahrer eines Suzuki musste verkehrsbedingt anhalten. Die 24-jährige Fahrerin eines nachfolgenden VW bemerkte das Bremsmanöver jedoch zu spät und fuhr auf den Suzuki auf. Auch in diesem Fall blieben beide Beteiligten unverletzt, allerdings waren die beiden Autos stark beschädigt und ineinander verkeilt – eine eigenständige Weiterfahrt war nicht möglich.

Die Feuerwehr rückte an, um die Unfallstelle abzusichern und ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel abzustreuen.

Sachschaden von rund 10.000 Euro

Nach Angaben der Polizei wird der Gesamtschaden auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Ein Abschleppunternehmen wurde beauftragt, die verkeilten Fahrzeuge von der Unfallstelle zu entfernen.

Die L723 konnte erst nach Abschluss der Bergungs- und Reinigungsarbeiten wieder freigegeben werden.