Festgefahrener Brummi blockiert Zufahrt zur Wache
Kay-Helge Hercher Wilnsdorf-Wilden | „Nichts geht mehr“, hieß es am Donnerstagnachmittag für die Feuerwehr Wilden. Der Status für die ortsansässigen Blauröcke musste von der Kreisleitstelle für einige Stunden auf „nicht einsatzbereit“ gesetzt werden. Grund hierfür war ein festgefahrener Sattelzug der die Zufahrt zur Wache blockierte. Ein Ausrücken aus den Fahrzeughallen wäre für die Feuerwehr im Ernstfall nicht mehr möglich gewesen.
Doch von vorne: der Fahrer eines polnischen Sattelzuges beabsichtigte in der Nähe der Wildener Wache seine Ladung abzuliefern. Da nahm das Unheil seinen Lauf: der Brummifahrer fuhr in die der Lieferadresse gegenüberliegende Straße, die gleichzeitig als Zufahrt zur Feuerwehr dient. Hier versuchte er, nachdem er seinen Irrtum bemerkt hatte, seinen Lastwagen zu wenden, was allerdings kläglich scheiterte. Die Zugmaschine des tonnenschweren Gefährtes geriet auf einen durchnässten Wiesenbereich und fuhr sich fest – es ging weder vor noch zurück.
Dem Lastwagenfahrer blieb nichts anderes übrig, als sich um Hilfe zu bemühen. Polizei und Gemeindebrandmeister machten sich vor Ort ein Bild der Lage. Es half nichts, schweres Gerät musste angefordert werden. Ein Abschleppunternehmen wurde gerufen, um den Sattelzug aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Nach einiger Zeit war es geschafft. Der Lastwagen war auf Spur gebracht und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Wilden wieder hergestellt. Bange sein musste übrigens niemandem – im Ernstfall hätten die Freiwilligen der umliegenden Wilnsdorfer Wachen die Arbeit ihrer Wildener Kameradinnen und Kameraden übernommen.