Technisches Hilfswerk mit schwerem Gerät vor Ort
Kay-Helge Hercher Siegen | Mit schwerem Gerät war am Samstag (28.08.2021) gegen 18 Uhr das Technische Hilfswerk in der Fludersbach, nahe des Kreisverkehrs am Schleifmühlchen, im Einsatz – die Feuerwehr hatte die Unterstützung der Kollegen angefordert. Das Dach einer maroden Halle war zu zwei Dritteln eingestürzt und drückte gegen die Außenwand. Dadurch drohte der Einsturz des gesamten Gebäudes.
Erste Erkundung am Nachmittag Eine erste Erkundung der Lage erfolgte bereits am Nachmittag, woraufhin die Feuerwehr den Baufachberater des THW hinzuzog, der alle weiteren Maßnahmen regelte. Neben dem THW-Ortsverband Siegen kam die Fachgruppe „Räumen“ aus Olpe zum Einsatz, die mit einem Radbagger weitere Teile des Daches abtrug, um den Druck auf die Hallenwände zu mindern und einen Einsturz des Gebäudes zu verhindern. Da die Halle direkt an einen Gehweg und die Straße grenzt, war eine Gefährdung von Personen und des Straßenverkehrs nicht auszuschließen – es war Gefahr im Verzug.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens dürfte sich in Grenzen halten, da sich die Halle schon seit geraumer Zeit in einem abbruchreifen Zustand befunden hatte. Im Inneren des Gebäudes befanden sich zum Zeitpunkt des Dacheinsturzes mehrere sehr in die Jahre gekommene Pkw. Auch der Schaden an den Fahrzeugen liegt dementsprechend in einem nicht nennenswerten Bereich. Während des Einsatzes der rund 20 Spezialisten des Technischen Hilfswerkes war der Gefahrenbereich gut vier Stunden für den Auto- und Busverkehr gesperrt.