„Mäh‘ das Gras nach seiner Güte, am besten kurz vor seiner Blüte.“
Kay-Helge Hercher Wilnsdorf | Lange mussten die Landwirte der Region in diesem Jahr warten, bis sie zur ersten Mahd ansetzen konnten. Der lang anhaltende Regen im Mai machte ihnen einen Strich durch die Rechnung – es war einfach zu nass. Wetterbesserung am letzten Maiwochenende – höchste Zeit mit dem Mähen zu beginnen. So langsam wird das Gras zu alt und muss dringend geerntet werden. Mit dem Mähen allein ist die Arbeit noch lange nicht erledigt. Etliche Arbeitsschritte sind für die Landwirte notwendig, bis das Heu oder die Silage eingeholt werden kann. Wenden, auseinanderziehen, wieder wenden – es gilt wettermäßig die richtigen Zeitpunkte abzupassen. Neben dem Blick auf den Wetterbericht oder hoch zum Himmel wird der ein oder andere Landwirt sicherlich auch eine Bauernregel oder -weisheit zu Rate ziehen wie zum Beispiel „Mäh‘ das Gras nach seiner Güte, am besten kurz vor seiner Blüte.“.
Mit ein wenig Fantasie könnten man den Traktor, der am Samstagvormittag oberhalb von Wilnsdorf unterwegs war, für ein Flugzeug halten.