Kay-Helge Hercher Wilnsdorf | Ein Schwertransport von nicht alltäglicher Größe machte sich am Dienstagabend (27.04.2021) von Wilnsdorf aus auf den Weg nach Gelsenkirchen. Der Behälter aus Edelstahl, mit einem Gewicht von 140 Tonnen und einer Länge von 44 Metern, wurde von dem Wilnsdorfer Unternehmen „Wolf Behälter- und Apparatebau“ hergestellt. Es handelt sich um einen sogenannten CO2-Washer, der seinen Standort auf dem Produktionsgelände einer Raffinerie finden wird. In einer Wasserstoffanlage dient dieses Bauteil dazu, CO2-Teile herauszufiltern. Um den Koloss bewegen zu können benötigte es ein Zugfahrzeug und ein weiteres Fahrzeug am hinteren Ende des Schwertransportes, das für das Voranschieben verantwortlich war. Mit allem Drum und Dran hatte der Transport dadurch eine Gesamtlänge von mehr als 70 Metern. In gemächlichem Tempo ging es Punkt 22 Uhr los in Richtung A45. Mehrere Begleitfahrzeuge, ausgestattet mit Rundumleuchten und Warnschildern, sorgten für entsprechende Absperrmaßnahmen, um eine Gefährdung des Straßenverkehrs auszuschließen. Ziel der ersten Etappe war der Siegerlandflughafen. Von dort ging es in der Folgenacht weiter nach Andernach, wo der Koloss auf ein Schiff mit Zielort Dorsten verladen wurde. Ab Dorsten wurde die Fahrt bis zum Bestimmungsort Gelsenkirchen auf dem Landweg fortgesetzt. Insgesamt nahm der Transport des Behälters drei Tage in Anspruch.
Journalist & Bildberichterstatter (Text, Foto & Video)