Bewohner blieben Dank Rauchmeldern unverletzt
Kay-Helge Hercher Siegen-Meiswinkel | Durch das laute Piepen der Rauchmelder wurden in der Nacht von Samstag auf Sonntag, gegen 02:30 Uhr, die Bewohner eines schmucken Fachwerkhauses in der Weiherdammstraße in Meiswinkel aus dem Schlaf gerissen. Sie bemerkten eine starke Rauchentwicklung, verließen umgehend das Gebäude und alarmierten die Feuerwehr. Mit zahlreichen Einsatzkräften rückten die Blauröcke an die Einsatzstelle an und erkundeten mit einem ersten Trupp die Lage. Im Dachstuhl des Hauses war es im Bereich des Kamins zu einem Brand gekommen.
Videobeitrag & Fotos: Kay-Helge Hercher
Dicke Rauchschwaden quollen aus dem mit Blech gedeckten Dach, kleinere Flammen züngelten unter dem Giebel hervor. Die Drehleiter der Feuerwehr wurde in Stellung gebracht, was mit einigen Schwierigkeiten verbunden war, da das Gebäude abseits der Straße stand und von mehreren großen Bäumen umsäumt war. Zwischenzeitlich hatten Mitarbeiter des Stromversorgers die Energiezufuhr zu dem Haus abgestellt, um ein gefahrloseres Arbeiten der Feuerwehr zu gewährleisten. Von Innen und Außen ging die Feuerwehr parallel gegen den Brand vor, der letztendlich unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die Bewohner des Hauses blieben laut Angaben der Polizei unverletzt, zur genauen Brandursache und Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden.
Anmerkung am Rande: Bei dem nächtlichen Einsatz konnte sich die SZ selbst ein Bild davon machen, wie die Feuerwehrkräfte sich vor einer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus zu schützen versuchen – etliche der Feuerwehrleute trugen Mund- und Nasenschutzmasken. Dennoch bleibt der enge Kontakt bei Einsätzen in der Mannschaftskabine der Fahrzeuge; die Gefahr einer Ansteckung fährt immer mit.