St. Martin hoch zu Ross führte den Rudersdorfer Martinszug an

Kay-Helge Hercher Wilnsdorf-Rudersdorf | Seit 1949 findet in Rudersdorf, traditionell am 11. November, der Martinszug der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) St. Josef Rudersdorf statt. Los ging es am Montagabend, wie auch in den 70 Jahren zuvor, bei der St. Laurentius Kirche, inmitten des Dorfes. Unter musikalischer Begleitung des Musikvereins zog ein langer Tross Kinder, deren Eltern, Omas und Opas, angeführt von St. Martin hoch zu Ross, durch die Straßen des Dorfes. Endpunkt des Zuges war das „Haus Heimat“.

St. Martin hoch zu Ross führte den Rudersdorfer Martinszug an. (Fotos: Kay-Helge Hercher)

Im Haus Heimat richtete St. Martin einige besinnliche Worte an die Anwesenden, bevor dann die heiß ersehnten Wecken, gebacken in der örtlichen Traditionsbäckerei, an die Kinder verteilt wurden. Eine bemerkenswerte Besonderheit gibt es in Rudersdorf: Die 850 ausgegebenen Wecken sind für die Kinder gratis. Auch die älteren und hilfebedürftigen Dorfbewohner gingen nicht leer aus. Ihnen wurden von den Vertrauensleuten der KAB bereits am Nachmittag Wecken nach Hause gebracht. Möglich gemacht wurde das durch eine Spendensammlung der KAB in den Tagen vor dem Martinszug.

Im Haus Heimat richtete St. Martin einige besinnliche Worte an die Anwesenden.