Traktorkameradschaft Netpherland lud zum Berg- und Treckerfest
Netphen-Frohnhausen (Kay-Helge Hercher) | Für den einen mag es einfach nur laut sein, für die Besucher des dritten Berg- und Treckerfestes der Traktorkameradschaft Netpherland klang das Blubbern und Dröhnen der Motoren wie Musik in den Ohren. Auf dem ehemaligen Dreschplatz von Frohnhausen, auf der Anhöhe Richtung Herzhausen, waren am vergangenen Wochenende die unterschiedlichsten dieser landwirtschaftlichen Fahrzeuge zu sehen. So klangvolle Namen wie Deutz, Eicher, Lanz oder Hatz waren auf den blank geputzten Herstelleremblemen der ausgestellten Traktoren zu lesen und zauberten den Besuchern ein Lächeln ins Gesicht. Nach wie vor übt diese Gattung von Fahrzeugen eine hohe Faszination aus. Geballte Kraft, herausgeholt aus oftmals, für heutige Verhältnisse, nur wenigen PS. Das Wort Traktor leitet sich übrigens von dem lateinischen Wort „trahere“ ab, dessen deutsche Bedeutung ziehen oder schleppen ist. Das ist auch der Grund, warum oftmals statt der Bezeichnung Traktor der Begriff Schlepper verwendet wird.
Nachdem das Fest der Traktorkameradschaft in den vergangenen Jahren, nicht nur in Frohnhausen, sondern bis weit über die Grenzen des Netpherlandes hinaus, sehr großen Anklang gefunden hatte, entschlossen sich die Vereinsmitglieder erneut alle Traktor- und Oldtimerfreunde zum großen Berg- und Treckerfest einzuladen. Neben einer Musikbühne war auf dem Festgelände eine kleine Zeltstadt errichtet worden, durch die eine gemütliche und stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen wurde. An allen drei Festtagen bot sich den Besuchern ein unterhaltsames und kurzweiliges Programm mit Live-Musik und verschiedensten Vorführungen. Mit einem zünftigem Frühschoppen mit Musik der „Lammersberger Buam“ und einem Familientag endete die dritte Auflage des Festes der Traktorkameradschaft. Auch wenn das Wetter nicht sonderlich gut mitgespielt hatte, so war die Veranstaltung dennoch wieder eine runde und gelungene Sache.