Siegen (Kay-Helge Hercher) | Ein beträchtlicher Schaden entstand am Samstagvormittag bei dem Brand eines Rettungswagens vor der Notaufnahme des Siegener Jung-Stilling-Krankenhauses.
Die auf einer Einsatzfahrt befindliche Besatzung eines Rettungswagens (RTW) hielt nach Erreichen der Klinik, wie üblich, vor einem der Tore der Notaufnahme. In dem Transportraum des RTW befand sich eine Person, die in die Klinik eingeliefert werden sollte. Der Fahrer bemerkte, als er seinen Wagen zum Stillstand gebracht hatte, dass aus dem Bereich des Motorraumes des RTW Rauchschwaden herausquollen. Geistesgegenwärtig holten die Sanitäter den Patienten aus dem Fahrzeug, bevor erste Flammen aus dem Motorraum schlugen und begannen mittels eines Feuerlöschers mit einem ersten Löschangriff. Die an die Einsatzstelle gerufene Feuerwehr führte letzte Nachlöscharbeiten durch. Verletzungen trug bei dem Ereignis glücklicherweise niemand davon.
Rein optisch wirkt der Schaden relativ klein, aber auf Grund des Qualmes, der sich in dem gesamten Fahrzeug ausgebreitet hatte, dürfte dieses laut Angaben des Rettungspersonals ein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Inklusive der sich in dem RTW befindlichen und zum Teil hochempfindlichen Gerätschaften dürfte sich der Sachschaden, nach ersten Angaben, auf über 200.000 Euro belaufen.
Nicht auszudenken wäre es gewesen, wenn der Rettungswagen bereits in der Halle der Notaufnahme gestanden hätte und die Flammen auf die im Fond befindlichen Sauerstoffflaschen übergegriffen hätten.